Einsatzarchiv 2003

Beim Linksabbiegen von der B12 nach Maria-Thann übersah ein PKW-Fahrer den vorfahrtsberechtigten Gegenverkehr, stieß mitihm zusammen und schob das Fahrzeug in einen an der Kreuzung stehenden LKW. 2 Personen waren eingeklemmt. Der Fahrer eines PKW und des LKWs erlitten einen Schock. Die FF Lindenberg befreite mit dem Kombi-Spreitzer des MZF die eingeklemmten Personen. FF Wohmbrecht, Maria-Thann und Wangen übernahmen den Brandschutz und Absperrung. Wangen half bei der Verletzenrettung und trennte mittels Spreizer den verkelten PKW vom Lastwagen. 
 

Eingesetze Kräfte: FF Maria-Thann, FF Wohmbrecht, FF Wangen, FFLindenberg, KBM Maurer BRK, Notarzt, Rettungshubschrauber PI Lindenberg

Heribert Mayr Kommandant 

 

Am Donnerstag, den 15.05.2003 kam es um ca. 22:00 Uhr zu einen Holzstadelbrand in der Bgm-Schmitt-Str.in Lindenberg Als die Wehr anrückte stand der Stadel schon im Vollbrand. Mit mehreren B- und C-Rohren konnte das Übergreifen auf ein benachbartes Gebäude verhindert und der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Da sich noch viele Brandnester zwischen den Holzbrettern waren musste ein Stück des Stadels rausgeräumt werden, was sich als sehr mühsam erwies. Nach ca. 2 ½ Stunden könnte die Wehr abrücken.

Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen. 

Am Samstag, den 22.02.03 ereignete sich gegen 01:25 Uhr ein Wohnungsbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Lindenberger Hauptstrasse. In der im 1. Obergeschoss gelegenen Wohnung brach vermutlich von einer Herdplatte ausgehend in der Küche Feuer aus. Der Bewohner unternahm eigene Löschversuche, musste jedoch beim Eintreffen der Feuerwehr verletzt und mit einer Rauchvergiftung aus dem Gebäude gebracht werden. Die Feuerwehrleute versorgten den Mann in Erster Hilfe bis der Rettungsdienst eintraf und ihn nach weiterer Versorgung ins Krankenhaus brachte. Ein Atemschutztrupp wurde sofort zur Brandbekämpfung in die Wohnung geschickt. Da weiterhin unklar war, ob sich weitere Personen im Haus befanden, wurden alle Wohnungen durchsucht, z. Teil gewaltsam geöffnet. Es konnte jedoch schnell festgestellt werden, dass sich niemand mehr im Haus aufhielt. Eine Katze wurde aus der Nachbarwohnung gerettet und zur Betreuung einer Hausbewohnerin übergeben, „Feuer aus“ konnte nach 20 Minuten gemeldet werden. Mit der Wärmebildkamera wurde nach eventuellen Brandnester gesucht. Geöffnete Wohnungen wurden gesichert. Um 04:00 konnte die Wehr wieder einrücken. 

Fazit: Eine Person mit Verletzungen und schwerer Rauchvergiftung. Eine gerettete Katze.

Hoher Sachschaden an Gebäude und Wohnungseinrichtung Kein Wasserschaden durch Löschwasser

Am Freitag, den 21.02.03 wurde die Feuerwehr Lindenberg gegen 06:00 Uhr in die Steinstrasse zu einem Brand in einem Mehrfamilien-Wohnhaus gerufen. Entgegen der Alarmmeldung „Kellerbrand“, stellte stellv. Kommandant E. Mangold rasch fest, dass es sich um einen Fehlbodenbrand im 1. Obergeschoss handelte, der wahrscheinlich durch eine defekte Isolierung an einer Gas-Etagenheizung ausgelöst wurde. Da die Gefahr bestand, dass sich der Brand weiter ausgebreitet hat, musste ein Stück des Bodens mit Hilfe einer Motorsäge aufgesägt werden. Mit einem Schaum-Wassergemisch konnte der Brand letztendlich gelöscht werden. Mit der Wärmebildkamera wurde noch nach eventuellen Brandnestern gesucht. Auf Grund der starken Verrauchung wurde die betroffene Wohnung rechtzeitig geräumt und die 9-köpfige Familie zur weiteren Versorgung dem Rettungsdienst übergeben. Nach ca. 2,5 Std. konnte die Wehr wieder einrücken. 

Personen wurden keine verletzt. Der Sachschaden beträgt über 10.000 €.